Glossar und Stichwortverzeichnis
Weiterführende Informationen zu Begriffen aus Internettechnik
und -recht und Stichwortsuche
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B
"Business to Administration", auch E-Government, der Behördenverkehr über Internet.
"Business to Business" - gemeint ist der Internet-Handel (E-Commerce) zwischen
Unternehmen, im Unterschied zu Online-Geschäften mit privaten Haushalten (B2C - "Business
to Consumer"); siehe auch Kapitel Internetrecht
"Business to Government", wie B2A
Ein Netz auf der obersten Ebene eines hierarchischen Netzwerks.
Diese Hauptleitungen wird auch als Rückgrat des Internet bezeichnet.
"Hintertür"; als Backdoor wird eine nicht offizielle Zugangsmöglichkeit über
ein Computernetz zu einem einzelnen Computer bzw. zu einem
Computernetzwerk bezeichnet. Eine Backdoor kann umfassende Zugriffsmöglichkeiten beinhalten.
Kann bei einem Hack-Angriff installiert werden, um Verfügungsmacht über
einen Computer zu bekommen.
Sicherungskopie eines Datenbestandes; ermöglicht bei regelmäßiger Anwendung die
Wiederherstellung des Datenbestandes bei Hard- oder Software-bedingter Datenbeschädigung oder
-vernichtung. Kann automatisiert auf eigenen Bandlaufwerken (Streamern) erfolgen oder auf
weiteren Festplatten, CD-R(W), ZIP oder ähnlichem. Am sichersten ist es, die Datensicherung
abgesondert vom PC aufzubewahren.
Maß für die Leistungsfähigkeit einer Datenübertragungsleitung, wird in Informationseinheiten
pro Sekunde angegeben. Je höher der Wert ist, desto mehr Daten können pro Zeiteinheit übertragen
werden. Typische Werte sind z.B. für ein Modem 33.600 bps (bits
per second, bei 8 bit = 1 Byte, daher rund 4.200 Zeichen
pro Sekunde, das sind ungefähr zwei Schreibmaschinenseiten), für ISDN
64 Kbps (kilobits per second), Backboneleitungen erreichen Übertragungsraten im Bereich von
10 bis 100 Mbps (megabits per second, das sind ca. 6.260 Seiten pro Sekunde) und mehr.
Grafisch gestaltete Werbefläche im WWW; auch
Werbe-Banner oder Banner-Ad genannt. Ein Banner ist eine Werbe-Anzeige in Form einer Grafik,
die auf einer Web-Site platziert ist und einen direkten
Link zur Site des Werbetreibenden hat. Banner-Grafiken
liegen in der Regel als GIF-Dateien vor. Sie bestehen oft
aus Animationen, da bewegte Bilder eine größere Anzahl von Nutzern dazu verleiteten, auf
einen Banner zu klicken und damit die Seite des Werbenden aufzusuchen.
Folgende Größen sind üblich:
Voll-Banner: 468x60 Pixel
Halb-Banner: 234x60
Button: 125x125
Leaderboard: 728x90
Large Rectangle: 336x280
Medium Rectangle: 300x250
Skyscraper: 120x160
Wide Skyscraper: 160x600
Barrierefreies Internet bezeichnet Internet-Angebote, die sowohl von Menschen mit
Behinderung, aber auch von Benutzern ohne Behinderung oder mit altersbedingten Einschränkungen
(z.B. Sehschwächen) oder automatischen Suchprogrammen uneingeschränkt genutzt werden können.
Nach dem französischem Ing. J. M. Baudot benannte Maßeinheit für die Schrittgeschwindigkeit
eines Signals; Anzahl der Zustandwechsel eines Signals bei zwei diskreten Zuständen (ein/aus)
pro Sekunde. Stimmte bei alten Modems mit der Übertragungsgeschwindigkeit
überein. Moderne Modems können pro Signalschritt jedoch mehrere bits übertragen, weswegen das
genauere Maß für die Übertragungsgeschwindigkeit nach den CCITT
-Normen bps (bits per second) ist.
Blind carbon copy; "Durchschrift" bei der E-Mail, die in der Hauptmail nicht angeführt
ist, sodass der Mailempfänger nicht sieht, dass die Mail auch an jemanden anderen geht; siehe
Cc.
Bearbeitung
Begriff aus dem Urheberrecht (§ 5
UrhG). Darunter versteht man die Veränderung eines
urheberrechtlich geschützten Werkes auf eine Weise, dass die Züge des
Ausgangswerkes noch erhalten bleiben. Dazu gehört auch die sprachliche
Übersetzung. Wenn die Bearbeitung selbst Werkcharakter hat, kommt es zur
Miturheberschaft zwischen dem ursprünglichen Urheber und dem Bearbeiter.
Identifikation eines Anwenders in einem Netzwerk oder Online Dienst.
Das kann ein Realname, ein Pseudonym oder auch eine Zahlenfolge sein.
Gesamtheit der Programme die Grundfunktionen zum Betrieb eines
Computers zur Verfügung stellen, auf die Anwendungsprogramme aufbauen. Verschiedene Betriebssysteme
sind zB DOS, Windows 98, Windows NT, Windows 2000, OS/2, Unix, Linux,
Irix, BeOS, MacOS.
Basic Input/Output System; Grundlegendes Ein-/Ausgabesystem, das in einem PC in einem eigenen
Chip (früher in einem EPROM, in neueren Geräten im sogenannten
Flash-ROM) auf der Hauptplatine abgelegt ist. Das BIOS stellt die
Schnittstelle zwischen Betriebssystem und Hardware zur Verfügung. Es
unterstützt auch Peripheriegeräte und interne Funktionen wie zB die Systemuhr.
Beim Start des Computers testet das BIOS das System und bereitet
es vor, indem es die Konfigurationsdaten für Laufwerke, Hauptspeicher usw. aus einem
CMOS -Memory lädt. Weiters sucht es nach Zusatzkarten und übergibt
dann die Steuerung an die Treiber oder Anwendungen.
Binary Digit; kleinste Speichereinheit mit Information 0 oder 1 (Strom an
oder aus). Stellt die elektronische Recheneinheit des Dualsystems dar, auf dem
die meisten Computer basieren. Alle Daten setzen
sich aus Bits zusammen. 8 Bits = 1 Byte. 1 KBit sind 1.024 Bit
(2 hoch 10), 1 MBit 1,048.576 Bit (2 hoch 20) oder 1.024 KBit.
Die Übertragungsrate bei der Datenübertragung wird in Bits/s oder bps
angegeben.
Weblog, kurz Blog, ist eine Art Logbuch im WWW oder Online-Tagebuch, das es mit Hilfe
eines speziellen Programmes den Besuchern einer Website erlaubt, nach einer Registrierung dort
eigene Einträge zu erstellen. Die Einträge werden in chronologischer Reihenfolge dargestellt.
In letzter Zeit hat sich eine "Blogger-Szene" zu verschiedensten Themen herausgebildet.
Siehe Blog
Standard für die schnelle (bis 2 MBit/s) Funkübertragung von Daten zwischen unterschiedlichen
elektronischen Geräten über eine Entfernung bis etwa zehn Metern. Bluetooth-Geräte sind
praktisch immer aktiv und verständigen sich, wenn sie in passender Reichweite sind. Damit ist
eine dauernde bzw. spontane Kommunikation möglich, ohne Zeitverlust für den Verbindungsaufbau.
Der Name leitet sich von König Harald Blauzahn ab, der im 10. Jahrhundert in Dänemark regierte.
Bluetooth gilt als Nachfolger der Infrarot-Technik, die noch Sichtkontakt erforderlich machte.
Beispielsweise ist es dadurch möglich, vom Handheld oder Notebook eine drahtlose Internetverbindung
aufzubauen, ohne das Handy aus der Tasche zu nehmen.
Steckschraubverbindung für den Anschluß an Thin-
Ethernet-Kabel.
Lesezeichen, das im Browser gesetzt wird, um später auf einfache
Weise durch Anklicken des Bookmark wieder zu einer bestimmten Seite im WWW
zurückkehren zu können; im MS Internet Explorer als "
Favoriten" bezeichnet.
Das Laden des BIOS und des Betriebssystems
nach einem Kalt- oder Warmstart.
Der erste Sektor einer Diskette oder einer aktiven Festplattenpartition
(Teilbereich einer Festplatte, auch virtuelles Laufwerk). Hier können
Ladeprogramme des Betriebssystems untergebracht werden
Bounce-Mails informieren den Absender einer Mail, dass seine Nachricht nicht
zugestellt werden konnte, in der Regel, weil der Empfänger nicht bekannt ist.
Ist die Absenderadresse aber gefälscht, was inbesondere bei Spam der Fall ist,
so landen die Bounces nicht beim ursprünglichen Absender, sondern bei der
eingetragenen (gefaketen) Adresse. Das ergibt bei einer Million Spam-Mails und
einer Fehlerquote von 20 Prozent 200.000 Bounce-Mails, die bei missbrauchten
Absenderadressen landen und die Mailserver zusätzlich belasten. Teilweise wird
dies auch für "Bounce-Attacken" auf Mailserver benutzt.
auch: bits/s; Abkürzung für bits pro Sekunde oder bits per
second). Maßeinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit, etwa eines Modems.
Acht Bits/s entsprechen (unter Zugrundelegung des ASCII- Standards)
einem Zeichen pro Sekunde.
Multifunktionales Programm zum Navigieren im WWW und zur
Darstellung von Webseiten, wobei die Darstellung nicht bei jedem Browser ganz gleich erfolgt.
Der erste bedeutende Browser war der Netscape Navigator. Später
gewann der Microsoft Internet Explorer
(kurz IE) immer mehr an Bedeutung und errang teilweise über 80 Prozent Marktanteil. Inzwischen
sind Opera und
Mozilla dazugekommen.
Englische Bezeichnung für "Wanze" oder "Käfer", umgangssprachliche
Bezeichnung für einen Programmfehler. Der Ausdruck stammt von einem echten "Käfer",
der in der Anfangszeit des Computers einen Großrechner zum Absturz brachte.
Steuereinrichtung zum Datenaustausch zwischen Computer-Komponenten.
Mit einem Bus ist ein Leitungssystem samt dazugehöriger Steuereinrichtung gemeint, das zum
Austausch von Daten zwischen den verschiedenen Komponenten eines Computers (Festplatte, Prozessor,
Arbeitsspeicher) sowie dem Computer und den angeschlossenen Geräten (Peripheriegeräte wie Drucker,
Tastatur, Scanner, Digitalkamera, Maus) dient. Der Bus besteht aus Leitungen und dem Bus-Controller,
der die Nutzung dieser Leitungen steuert.
Recheneinheit in Computersystemen, besteht aus einer bestimmten Anzahl von Bits. Je nach
System kann ein Byte aus zwischen 4 und 128 Bits bestehen und damit Zahlenwerte
von 0 bis 7 und 0 bis 3,402823669209*1038 ausdrücken
Im normalen Sprachgebrauch wird Byte meist als Zusammenfassung von 8 Bits gebraucht und stellt
damit auch eine geeignete Maßeinheit für Speicherplatz, Übertragungsgeschwindigkeit usw. dar, da
mit einem Byte in diesem Sinn grob ein Schriftzeichen (Buchstabe, Zahl) gleichgesetzt werden kann.
Bezogen auf das Internet ist es exakter von Octets
(1 octet = 8 bits) zu sprechen, da im Internet viele verschiedene Rechner zusammenarbeiten
inhomogenes Netzwerk, für die der Begriff Byte eine jeweils
unterschiedliche Bedeutung haben kann.
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