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Pressespiegel

Hier finden Sie Presseberichte aus dem Bereich Internet und Recht, zusammengestellt aus verschiedenen Medien. Neuigkeiten aus der sonstigen Welt des Rechts finden Sie im Pressespiegel der Richtervereinigung.

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6093 Artikel gefunden
ORF ON
19.01.2009
Österreichs Rechteinhaber gegen Google
Rechteverwertungsgesellschaften, Autoren und Verleger aus dem deutschsprachigen Raum versuchen derzeit, ihre Rechte gegenüber dem Programm Google Book Search in den USA geltend zu machen. Auch die Möglichkeit, einen Einspruch gegen den mühsam erzielten jüngsten Vergleich zwischen US-Rechteinhabern und Google zu erwirken, steht dabei im Raum
heise online
19.01.2009
Filesharing-Prozess: US-Musikindustrie will Livestream aus Gerichtssaal verhindern
Anwälte des US-Verbands der Musikindustrie (Recording Industry Association of America, RIAA) setzen alle Hebel in Bewegung, um die von einer Richterin in der vergangenen Woche angeordnete Live-Übertragung einer Anhörung in dem Filesharing-Prozess gegen Joel Tenenbaum noch zu verhindern. Nach Ansicht von Rechtsanwalt Ray Beckerman, der eigene Erfahrungen mit RIAA-Prozessen hat, scheuen die RIAA-Anwälte das Licht der Öffentlichkeit, sie wollen das Informationsmonopol für ihre Fälle halten
Der Standard
19.01.2009
Musikindustrie: Manipulative Studien zu Tauschbörsen
Wenn es darum geht, die eigenen Interessen umzusetzen, hantieren Film- und Musikindustrie gerne mit allerlei Studien. Doch nicht immer werden diese Zahlen auch wirklich seriös eingesetzt, dies berichtet zumindest nun Arstechnica. Branchenvertreter hantieren offenbar unseriös mit Zahlen, um Kappung der Internetleitung bei illegalem Tausch durchzusetzen
ORF ON
18.01.2009
EuGH-Urteil zur Data-Retention im Februar
Wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) auf seiner Website bekanntgegeben hat, wird seine Große Kammer am 10. Februar 2009 um 09.30 Uhr seine Entscheidung zur Nichtigkeitsklage Irlands gegen die EU in Sachen Vorratsdatenspeicherung (Data-Retention) verkünden.
heise online
18.01.2009
Französische Kulturministerin verteidigt Netzsperren
Die französische Kulturministerin Christine Albanel hat zum Auftakt der Musikmesse Midem das französische Gesetzesvorhaben "Creation et Internet" verteidigt. Sie sehe keine Gefahr für das Gesetz von Seiten der EU. In dem Gesetz sind die viel diskutierten Netzssperren für Nutzer geregelt, die wiederholt wegen des Austauschs urheberrechtlich geschützter Daten erwischt werden
TELEPOLIS
18.01.2009
Vorratsdaten - Überwachungstechnik als Wettbewerbsvorteil
In ihrer fast 120 Seiten umfassenden Stellungnahme zur Vorratsdatenspeicherung hat die Bundesregierung sich nur allzu deutlich demaskiert. Es lohnt sich, einigen Aspekten besondere Aufmerksamkeit zu schenken
ORF ON
17.01.2009
Neue Internet-Regeln für Beamte
Eine Novelle des Beamten-Dienstrechtsgesetzes soll die Richtlinien für private Internet-Nutzung durch Beamte sowie die zulässige Kontrolle durch den Dienstgeber vereinheitlichen
heise online
17.01.2009
"Tauschbörsen nicht für Verluste verantwortlich"
Lange Zeit behaupteten die amerikanischen Verbände der Musik- und Filmindustrie RIAA (Recording Industry Association of America) und MPAA (Motion Picture Association of America), dass die Verluste der Musik- und Filmindustrie durch Musik- und Videotauschbörsen verursacht würden.
heise online
17.01.2009
Neue Bedenken gegen Web-Sperren im Kampf gegen Kinderpornographie
Der Ruf von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen nach einer raschen Vereinbarung zum Sperren kinderpornographischer Web-Seiten durch die Internetprovider hat bei Oppositionsparteien sowie Daten- und Opferschützern Bedenken ausgelöst. So mahnte der Internetexperte des Weißen Rings, Veit Schiemann, die technischen Tücken des Vorstoßes der CDU-Politikerin nicht zu unterschätzen
ORF ON
16.01.2009
Kinderschutz im Netz auf Prioritätenliste
Die neue Justizministerin Claudia Bandion-Ortner möchte die Strafen für den Umgang mit Kinderpornomaterial im Netz verschärfen. Sie möchte im Laufe der kommenden Wochen dazu konkrete Vorschläge machen. Der Providerverband ISPA setzt im Kampf gegen illegale Inhalte auf Aufklärung und die bestehende Zusammenarbeit mit der Polizei
ORF ON
14.01.2009
Drei Millionen Europa-Domains registriert
Anfang der Woche wurde von einem deutschen Bürger die dreimillionste Internet-Domain mit der Endung .eu registriert, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. Durch das Überschreiten der Dreimillionenmarke habe sich .eu zweieinhalb Jahre nach ihrer Einführung einen Platz unter den zehn größten Top-Level-Domains weltweit wie zum Beispiel .com, .net und .org gesichert
TELEPOLIS
14.01.2009
Vorratsdaten - für alle Fälle
In ihrer fast 120 Seiten umfassenden Stellungnahme zur Vorratsdatenspeicherung hat die Bundesregierung sich nur allzu deutlich demaskiert. Es lohnt sich, einigen Aspekten besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Schwere Straftaten – ein zweckdienlicher Kunstbegriff
Der Standard
14.01.2009
US-Konsortium arbeitet an DRM-Nachfolger
In den USA hat sich in den vergangenen Monaten ein Konsortium aus verschiedenen Entertainment-, Handels- und IT-Unternehmen gebildet, das die Einführung eines neuen einheitlichen Standards des digitalen Rechte-Managements (DRM) plant. Urheberrechtskrieg mit Marktführer Apple vorprogrammiert
ORF ON
12.01.2009
EU-Ratspräsidentschaft jagt "illegale Inhalte"
Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft hat sich für die kommenden sechs Monate auch auf den Gebieten der IKT und Bürgerrechte viel vorgenommen. Beim Schutz des "geistigen Eigentums" und der Neuordnung des EU-Telekommunikationsmarkts wollen die Tschechen auf der Vorarbeit der Franzosen aufbauen. Widerstand gegen ACTA im EU-Parlament. Netzfreiheit oder "Three Strikes Out". Kinderschutz und Netzfilter. E-Government, E-Health und E-Justice
heise online
12.01.2009
Österreich: Per Video Überwachte haben meist keinen Auskunftsanspruch
Wer in Österreich per Video überwacht wird, hat nach Ansicht der Datenschutzkommission (DSK) keinen Anspruch auf Auskunft über diese Daten, sofern der Überwachende die Videoaufnahmen nicht auswertet. Dies geht aus einer Entscheidung der DSK hervor
ORF ON
12.01.2009
Hustinx kritisiert Verkehrsdatennutzung
EU-Datenschützer Peter Hustinx (European Data Protection Supervisor; EDPS) hat am Montag seine zweite Stellungnahme zur Änderung der E-Privacy-Richtlinie der Union veröffentlicht. Diese Richtlinie ist Teil des Telekompakets, mit dem die EU-Kommission den Telekommunikationsmarkt der Mitgliedsstaaten neu ordnen möchte
ORF ON
12.01.2009
Österreicher für Privatsphäre im Internet
Die Hälfte der Österreicher ist laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage der GfK Austria Sozialforschung dafür, dass das Internet "mehr überwacht" wird. Dabei wollen allerdings stolze 81 Prozent, dass die Online-Überwachung nicht "auf Kosten ihrer eigenen Privatsphäre" stattfindet.
Der Standard
12.01.2009
Fünf Vorarlberger wegen Verhetzung in Internet-Forum vor Gericht
Fünf Vorarlberger im Alter von 28 bis 53 Jahren mussten am Montag am Landesgericht Feldkirch wegen Verhetzung auf der Anklagebank Platz nehmen. Die Männer haben im Zuge eines Zwischenfalls bei der Fußball-Europameisterschaft auf der zum Vorarlberger Medienhaus gehörenden Internetplattform "Vorarlberg Online" rassistische Beiträge gepostet. Der Richter machte ein Diversions-Angebot: Die Männer bezahlen Geldbußen in der Höhe von 200 bis 400 Euro und gelten dann als nicht vorbestraft
ORF ON
11.01.2009
20 Jahre World Wide Web
2009 wird die Idee zum World Wide Web 20 Jahre alt. 1989 nämlich schrieb der britische Physiker Tim Berners-Lee am europäischen Kernforschungszentrum CERN einen Text, in dem er ein neues System zur Verwaltung von Informationen in Computernetzwerken vorschlug - über die Anfänge des Internets
heise online
11.01.2009
US-Bürgerrechtler kritisieren weiterhin Apples DRM
Die US-amerikanischen Bürgerrechtler der Electronic Frontier Foundation (EFF) begrüßen, dass Musik in Apples Online-Musikladen iTunes Store ohne Digital Rights Management zu haben sein soll. Andere Apple-Produkte aber noch lange nicht DRM-frei; Anhörungsverfahren für mögliche neue Ausnahmen vom Verbot der Umgehung von Kopierschutzsystemen
heise online
07.01.2009
Gericht: Fotoportal unterliegt bei Aufnahmen trotz Fotoverbot der Störerhaftung
Das Landgericht (LG) Potsdam hat die Störerhaftung des Fotoportals Ostkreuz bei eigentumsverletzenden Fotografien bejaht. Die Website hostete Aufnahmen, die ein Fotograf entgegen einem entsprechenden Fotografierverbot in einer Parkanlage angefertigt hatte. Dagegen klagte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und erhielt vor dem Landgericht Recht. Nach Auffassung der Potsdamer Richter stelle das verbotene Ablichten eine Eigentumsverletzung dar, das Fotoportal trage als Störer dazu bei. Der Fotograph hatte einen privaten Park erlaubterweise betreten, dann aber trotz des Verbots den Park fotografiert.
heise online
05.01.2009
Zahl der Websites steigt 2008 um 31,5 Millionen
Die Statistiker von Netcraft zählten zum Ende des vorigen Jahres 186.727.854 Websites. Das sind laut Mitteilung 1,56 Millionen mehr als im November 2008 und 31,5 Millionen mehr als Ende 2007
heise online
04.01.2009
Zypries will geistige Eigentumsrechte fortentwickeln
Bundesjustizministerin Zypries will das von der Europäischen Union zum "Jahr der Kreativität und Innovation" ausgerufene Jahr 2009 für einen weiteren Ausbau des Urheberrechts nutzen. Bereits beschlossene Sache ist, dass die "europäische Harmonisierung" bei Immaterialgüterrechten weiter vorangetrieben werden soll. Hier nennt die Ministerin eine "einheitliche Regelung der Privatkopie" sowie Vergütungsregelungen für diese. Die bisherigen Debatten in den EU-Gremien deuten darauf hin, dass diese Vereinheitlichung deutliche Verschlechterungen für deutsche und österreichische Verbraucher bringen könnten.
heise online
25.12.2008
New York Times wegen Verlinkung auf fremde Inhalte verklagt
Der US-amerikanische Verlag GateHouse Media wirft der New York Times Company die Verletzung von geistigem Eigentum und Handelsmarkenrechten sowie unfairen Wettbewerb vor. GateHouse greift die auch bei anderen US-Verlagen gängige Praxis an, nach der die Boston Globe online Schlagzeilen und erste Sätze von Artikeln auf der eigenen Web-Site veröffentlicht, die jedoch von GateHouse (und anderen Verlagen) stammen.
heise online
23.12.2008
Verfassungsrichter: eine "private Überwachungsgesellschaft internationalen Ausmaßes"
Für den Schutz persönlicher Daten ist nach Ansicht des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, zunächst vor allem der Bürger selbst verantwortlich. In der Bevölkerung müsse dem Schutz der Freiheit, der Privatsphäre und der Persönlichkeit wieder stärkeres Gewicht beigemessen werden
heise online
23.12.2008
Vorratsdatenspeicherung in Bulgarien vorerst gestoppt
Vom Rest der Europäischen Union noch weitgehend unbemerkt, hat das oberste bulgarische Verwaltungsgericht am 11. Dezember ein möglicherweise weitreichendes Urteil erlassen. Dem Gericht zufolge ist die laut EU-Richtlinie (2006/24/EC) auch in Bulgarien Anfang 2008 umgesetzte Vorratsdatenspeicherung nach der vom Innenministerium erlassenen Verordnung Nr. 40 verfassungswidrig
TELEPOLIS
23.12.2008
Bulgarisches Gericht verbietet Vorratsdatenspeicherung
In Bulgarien wurden Überwachungs- und Abhörmaßnahmen ausgebaut, ein Geheimdienst spähte in der Operation Galerie über 50 Journalisten aus
TELEPOLIS
23.12.2008
Rechtsstaatliche Prinzipien? Das muss nicht sein...
Die Film- und Musikindustrie will ihre Abschreckungskampagne in Form von Massenklagen einstellen. Ein Ende der „Schreckensherrschaft“? Eher der Anfang einer neuen, weitaus gefährlicheren Schreckensherrschaft
heise online
22.12.2008
Kripo hält BKA-Gesetz für kaum mehr umsetzbar
"Man kann gesetzliche Hürden auch so hoch legen, dass sie von keinem Ermittler mehr genommen werden können", beklagte der BDK-Vorsitzende Bernd Carstensen. Im Blick hatte er dabei vor allem die Kompromissformel, wonach heimliche Online-Durchsuchungen immer von einem Richter angeordnet werden müssen. Die zunächst geplante Eilfallregelung zur Gefahrenabwehr in einer besonders drängenden terroristischen Bedrohungssituation strichen die Verhandlungspartner der großen Koalition.
TELEPOLIS
22.12.2008
BKA, BDK, Lügen und Onlinedurchsuchungen
Das Heulen und Wehklagen um das "verwässerte" BKA-Gesetz nimmt zu. Und die Widersprüche werden deutlicher.
ORF ON
20.12.2008
Netzfreiheit, Produktfälschung und Nerds
Am Donnerstag hat das EU-Parlament eine Resolution zur Bekämpfung von "Produktpiraterie" verabschiedet, die Überwachungspflichten für Internet-Provider und willkürliche Durchsuchungen von Laptops am Zoll ausschließt. Die grüne Abgeordnete und Mitautorin der Resolution, Eva Lichtenberger, sprach mit ORF.at über den ACTA-Vertrag und warum "die Frage der Freiheit im Internet nicht nur ein paar Nerds betrifft"
ORF ON
20.12.2008
Datenschutz an Europas digitaler Grenze
EU-Datenschützer Peter Hustinx hat seine Prioritätenliste für 2009 veröffentlicht. Im Fokus seiner Behörde stehen unter anderem das Schengen-Informationssystem SIS2, die Regulierung von RFIDs, das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA und die Entwicklung der ePrivacy-Richtlinie
ORF ON
20.12.2008
US-Musikindustrie setzt auf Zugangssperren
Der US-Musikindustrieverband RIAA hat seine Klagewelle gegen Urheberrechtsverletzungen im Netz eingestellt und setzt auf die Zusammenarbeit mit Internet-Anbietern. Nutzer, die urheberrechtliche geschützte Musik zum Download bereitstellen, sollen künftig verwarnt werden. Im Wiederholungsfall soll ihnen ähnlich wie beim französischen "Three Strikes Out"-Modell die Leitung gekappt werden
heise online
20.12.2008
US-Musikindustrie: Das Ende der "Schreckensherrschaft"?
Statt Klage gegen Filesharer Zusammenarbeit mit einigen großen Providern. "Three Strikes"-Regime nach französischem Beispiel vor: Wer illegal geschützte Musik verbreitet, wird von seinem Provider per Mitteilung angezählt und riskiert im Wiederholungsfall, vom Internet abgeknipst zu werden. Das Problem liegt im Fehlen eines rechtstaatlichen Verfahrens. Dazu kommen grundrechtliche Bedenken: Darf man im Informationszeitalter jemandem den Zugang zu einem der wichtigsten Kommunikationsmedien verwehren?

heise online
20.12.2008
Wehklagen über neue Top Level Domains
Zahlreiche große Unternehmen und Verbände fordern von der Internet-Verwaltung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), die Einführung neuer Top Level Domains (TLDs) aufzuschieben
ORF ON
19.12.2008
Bundesrat verabschiedet BKA-Gesetz
Mit einer Stimme Mehrheit hat der deutsche Bundesrat das umstrittene BKA-Gesetz gebilligt. Das Gesetz erlaubt unter anderem die verdeckte Online-Durchsuchung von Computern. Es kann nun zum 1. Jänner in Kraft treten
Der Standard
19.12.2008
Anklage gegen Internet-User wegen verhetzender Postings
Gegen fünf Internet-Nutzer wurde nach Postings auf Vorarlberg Online Strafantrag gestellt - keine Konsequenzen für Redakteur und Internet-Portal
Der Standard
19.12.2008
US-Musikverband will Filesharer nicht mehr klagen
Die Musik-Branche will sich auf effektivere Methoden zur Bekämpfung von Musik-Piraterie konzentrieren - Filesharern soll Internet-Zugang gesperrt werden
heise online
19.12.2008
CAST: Strafverfolgung mit IT und Grundgesetz
Ein Kessel Buntes präsentierte der CAST-Workshop Forensik und Internetkriminalität den ca. 80 Zuhörern. Vom Abbau der Grundrechte bis zu den kriminalistischen Methoden im Zusammenhang mit digitalen Medien - neue Werke zur Verbrechensaufklärung
heise online
19.12.2008
Bundestag beschließt neue Entschädigung für TK-Vorratsdatenspeicherung
Der Bundestag hat am gestrigen Donnerstagabend mit den Stimmen der großen Koalition den umstrittenen Gesetzesentwurf für Ausgleichszahlungen an Provider für Hilfsleistungen bei der Telekommunikationsüberwachung verabschiedet. Pauschale Entschädigung für Datenabruf, aber nicht für Investitionsaufwendungen
heise online
19.12.2008
Telekom muss weiter Nutzerdaten herausgeben
Die Deutsche Telekom wehrt sich derzeit offenbar erfolglos dagegen, DSL-Nutzerdaten zu dynamisch vergebenen IP-Adressen an Ermittlungsbehörden herausgeben zu müssen. Aus einer Mitteilung des Verwaltungsgerichts (VG) Köln geht hervor, dass der größte deutsche Provider gleich an mehreren Fronten juristisch gegen solche Forderungen vorgeht
heise online
18.12.2008
BKA-Chef: IP-Kontrolle muss sein
Auf dem CAST-Forum für Forensik und Internetkriminalität hat sich BKA-Chef Jörg Ziercke noch einmal nachdrücklich für das gestern abgesegnete BKA-Gesetz ausgesprochen. Es helfe der Polizei, die vom Bundesverfassungsgericht wiederholt geforderte Wirksamkeit der Gefahrenabwehr sicherzustellen. Längere Speicherung von IP-Adressen gefordert.
heise online
18.12.2008
Bundestag winkt geändertes BKA-Gesetz durch
Der Bundestag hat in seiner Plenarsitzung am heutigen Donnerstag die im Vermittlungsausschuss mit dem Bundesrat leicht entschärfte Version der Novelle des Gesetzes für das Bundeskriminalamt (BKA) ohne weitere Aussprache abgesegnet. Dazu zählen heimliche Online-Durchsuchungen, Rasterfahndungen, präventive Abhörmaßnahmen und die Abfrage von Verbindungsdaten.
TELEPOLIS
18.12.2008
Der nächste Schritt zum Überwachungsstaat
CDU/CSU und SPD haben im Vermittlungsausschuss den zuletzt zwischen den Parteien der Großen Koalition ausgehandelten Kompromiss zum neuen BKA-Gesetz beschlossen. Leichte Änderungen gab es an dem zuvor bereits im Bundestag verabschiedeten Gesetz lediglich bei der Onlinedurchsuchung. Auf Druck der SPD ist lediglich die sogenannte „Eilfall-Regelung ohne Richter“ weggefallen. Es muss also künftig doch ein Richter entscheiden
ORF ON
17.12.2008
Angriff auf Personensuchmaschinen
Immer mehr Suchmaschinenanbieter spezialisieren sich auf das Finden von Personendaten - und erfreuen sich auch in Österreich immer größerer Beliebtheit. Von Datenschutzseite hagelt es aber Kritik. ARGE-Daten-Obmann Hans Zeger hat nun Unterlassungs- und Schadenersatzklagen gegen einzelne Anbieter angekündigt.

ORF ON
17.12.2008
BKA-Gesetz passiert Vermittlungsausschuss
SPD und Union haben sich im Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag auf Änderungen am BKA-Gesetz geeinigt. Die Opposition sieht das Gesetz als tiefen Einschnitt in die Bürgerrechte. Auch eine Klage vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz wurde bereits angekündigt.
heise online
15.12.2008
OLG Stuttgart: Link auf Versandkosten genügt nicht beim Preissuchmaschinenlisting
Das Oberlandesgericht Stuttgart wertet die fehlende Angabe von Versandkosten in Produktvergleichslisten von Suchmaschinen als Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Der BGH hatte im Herbst 2007 (Az. I ZR 143/04 – PDF) allerdings entschieden, dass Versandkosten in Onlineshops zwar vor dem eigentlichen Bestellvorgang ausgewiesen werden, aber nicht unmittelbar neben dem eigentlichen Preis aufgeführt sein müssen. Denn der zweifellos mit den Besonderheiten des Internets vertraute Online-Käufer wisse, dass "Informationen zu angebotenen Waren auf mehrere Seiten verteilt sein können, die untereinander durch elektronische Verweise (Links) verbunden sind".
ORF ON
12.12.2008
Berlusconi greift nach dem Internet
Ärger mit Netzfiltern könnte schon bald zum Alltag der europäischen Internet-Nutzer gehören. Denn unter der Führung von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi wollen die G-8-Staaten "das Internet regulieren". In Deutschland fordert Familienministerin Ursula von der Leyen ebenfalls Internet-Filter. Ihr ausdrückliches Vorbild: Großbritannien
ORF ON
11.12.2008
Markt für Secondhand-MP3s
Das US-Start-up bopaboo arbeitet an einem Marktplatz zum Kauf und Verkauf von MP3-Files. Noch ist der Dienst nur für Nutzer in den USA und Großbritannien zugänglich. Der Start des MP3-Flohmarktes ist für 2009 geplant. In Österreich würde der Weiterverkauf von MP3s über eine Website auf rechtliche Schwierigkeiten stoßen
heise online
11.12.2008
Österreichs OGH bestätigt Anspruch auf Löschung von Bonitätsdaten
Wer in Österreich Bonitätsdaten erhebt, speichert und weitergibt, muss diese Informationen auf Wunsch des Betroffenen innerhalb acht Wochen löschen. Eine Begründung ist für dieses in Paragraph 28 Absatz 2 Datenschutzgesetz 2000 vorgesehene Widerspruchsrecht nicht erforderlich

 

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