Immer muss man sich vor Augen halten, dass ein Link nur ein Hilfsmittel ist, um einen Inhalt aus dem WWW, der auch auf andere Art erreichbar ist, nämlich durch Eingabe des URL (uniform ressource locator, die Internet-Adresse) in die Adresszeile des Browsers, auf bequemere Weise zu erreichen. Der Link nimmt dem User nur die Schreibarbeit ab. Der Umfang der Ersparnis ist dabei sehr unterschiedlich, je nachdem, wie lange die Adresse des Zieldokumentes ist.

Beispiele:

• www.nic.at  ist auch im Browser schnell eingegeben; der Link www.nic.at ist daher keine große Ersparnis.
• der Link auf das Urheberrechtsgesetz im Richtervereinigungs-Web ist schon etwas länger: www.richtervereinigung.at/gesetze/urhg.htm; 
  der Link UrhG bietet daher schon eine gewisse Erleichterung.
• der Link auf eine Seite in einem datenbankgestützen Web ist deutlich aufwendiger zu schreiben: http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=wirtschaft&read=detail&res=e&id=741693&tmp=37999&be=e; 
  der Link Das Geschäft mit E- und M-Commerce ist da schon deutlich bequemer und aussagekräftiger.

Bei diesem Vergleich muss man aber auch noch bedenken, dass ein URL nur dann mit der Tastatur eingeben werden muss, wenn man ihn nur auf Papier hat. Steht er in einem digitalen Dokument (gleich ob Textverarbeitung oder Webseite) zur Verfügung, braucht man nur den URL zu kopieren (markieren, Strg+C)  und in die Adresszeile einzufügen (mit der Maus in die Adresszeile klicken und Strg+V). Die reine Arbeitsersparnis durch den Link ist daher nicht übermäßig groß. Der Link hat aber noch einen anderen Vorteil: Man kann hiefür einen aussagekräftigen Text verwenden anstelle eines nichtssagenden URL. 

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